po namal = Er lernt alles.
su ?mal = Ihr werdet lernen.
ki ?malna = Ich werde nichts lernen.
lemal rah malle su = Lernt ihr viel oder wenig?
?nafor ak = Werden wir alles fragen?
Antwort (C) ist richtig, denn:
1. Sucht man in den Beispielsätzen das Wort für "lernen", stößt man auf verschiedene
Wörter mit dem Wortstamm "mal" (namal, ?mal, ?malna, malle), dem, je nach Bedeutung, Silben
angehängt oder vorangestellt werden. Im ersten Satz muss beispielsweise "na" "alles" und "mal"
"lernen" bedeuten. Versucht man jetzt die Wortform für "wenig lernen" zu identifizieren,
findet man im vierten Satz "malle". Ein angehängtes "le" bedeutet also "wenig".
2. Betrachtet man nun die anderen Bestandteile der Beispielsätze, wird deutlich, dass es sich bei
den übrigen Wörtern um Personalpronomen handeln muss ("po" = "er", "su" = "ihr", "ki" = "ich",
"ak" = "wir"),
die die Verbform in Hinsicht auf Person und Einzahl oder Mehrzahl bestimmen.
3. Als nächstes gilt es, die Futurform eines Verbs herauszufinden.
Betrachtet man die Sätze 2, 3 und 5,
wird deutlich, dass die Futurform von "mal" durch ein vorangestelltes "?" angezeigt wird.
4. Im letzten Schritt ist zu ergründen, wie in der fremden Sprache eine Frage formuliert wird.
Einziger Anhaltspunkt dafür ist Satz 5 ("?nafor ak" = "Werden wir alles fragen?").
Aus diesem ist abzuleiten, dass die Satzstellung zum Formulieren einer Frage entscheidend ist.
Das Verb in seiner spezifischen Form muss am Anfang und vor dem Personalpronomen stehen.
"Wird er wenig lernen?" kann also nur "?malle po" heißen.